Schnee und Lawinen
Lawinenforschung
Man unterscheidet Schneebrettlawinen, Lockerschneelawinen und Staublawinen, letztere können Geschwindigkeiten von über 300 km/h erreichen und sind durch ihre gewaltigen Luftdruckschwankungen besonders gefährlich.
Lawinen gehören zu den bedeutendsten Naturgefahren in den schneebedeckten Alpen.
Das WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF in Davos zählt die Erforschung der Entstehung von Lawinen und ihrer Dynamik sowie den Lawinenschutz zu seinen zentralen Aufgaben. Für Fortschritte in der Lawinenvorhersage und Klimaforschung ist die Forschung rund um den Schnee unabdingbare Voraussetzung.
Glossar
Das Glossar „Schnee und Lawinen“ erklärt Fachbegriffe zum Thema Schnee, Lawinen, Wetter und Geländeformen. Er wurde von verschiedenen europäischen Lawinenwarndiensten ausgearbeitet und soll dem Benutzer helfen, Lawinenwarnungen besser zu verstehen. Es findet sich auf den Seiten des EAWS (European Avalanche Waerning Services).
Lawinengefahrenskala
Die Europäische Lawinengefahrenskala mit Empfehlungen enthält zur jeweiligen Gefahrenstufe Informationen zur Schneedeckenstabilität, Lawinen-Auslösewahrscheinlichkeit, Auswirkungen für Verkehrswege und Siedlungen und Empfehlungen für Personen, die sich außerhalb der gesicherten Zonen aufhalten. Bei der österreichischen ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) fiindet Ihr eine
Die Lawinenlageberichte für das Allgäu und Kleinwalsertal findet Ihr auf unseren Winterseiten im Untermenu „Skitouren„.
Kunstschnee
„Ironischerweise werden Schneekanonen vermehrt eingesetzt, um den zurückgehenden Schneemengen aufgrund der globalen Erwärmung (Klimawandel) entgegenzutreten – die Beschneiung trägt aufgrund ihres enormen Energieverbrauchs aber gleichzeitig zur Verstärkung des Klimawandels bei. Die ethische Frage, ob der Mensch alles darf bzw. alles tun soll, wozu er technisch in der Lage ist, steht auch bezüglich der Anwendung von Schneekanonen im größeren Zusammenhang eines verantworteten Umgangs mit der Umwelt.“
Viele Informationen zu technischen Verfahren, Energie- und Wasserverbrauch, chemischen Hilfsmitteln (seit August 2018 erlaubt das Tiroler Landesverwaltungsgericht (Urteil ) Bakterienzusätze, die es erlauben, bei höheren Temperaturen Kunstschnee zu erzeugen).
Zu Snowfarming und der ökologischen und ethischen Problematik bei:Wikipedia: Schneekanone und beim Österreichischen Alpenverein Beschneiung mit Kunstschnee [12.03.2019]