Breitachklamm
Die Breitachklamm liegt am Ausgang des Kleinwalsertals zwischen der Grenze Walserschanz und Tiefenbach (bei Oberstdorf). Sie ist – neben der Höllentalklamm bei Garmisch – die tiefste Klamm der Bayerischen Alpen. Ihr erreicht sie von uns entweder zu Fuß (hier ist die schöne Talwanderung beschrieben) oder mit dem Walserbus Linie 1 Richtung Oberstdorf, Haltestelle Walserschanz (Grenze). »Bereits am Ende des 19. Jahrhunderts gab es Versuche, die Breitachklamm begehbar zu machen. Sie scheiterten allerdings. Der junge Tiefenbacher Pfarrer Johannes Schiebel nahm schließlich die Erschließung der Klamm in seine Hände, suchte Geldgeber und gründete den Breitachklammverein eG. Er tat dies, um seiner armen Gemeinde eine Einnahmequelle zu öffnen und den beginnenden Tourismus anzukurbeln. Die erste Sprengung wurde am 25. Juli 1904 durchgeführt, am 4. Juli 1905 erfolgte die Einweihung der begehbaren Breitachklamm. Am 23. September 1995 um 6:00 Uhr kam es zu einem Felssturz, in dessen Folge etwa 50.000 m³ Fels und Geröll in die Schlucht stürzten. Daraufhin stauten sich 300.000 m³ Wasser (etwa 30 m hoch) an. Am 23. März 1996 um 11:30 brach das Wasser durch, verwüstete die Klamm vollständig und richtete Schäden in Höhe von rund 300.000 DM an.« Bei den Starkregenfällen im August 2005 wurden die Klammwege wieder erheblich beschädigt. »Im Dezember 2004 konnte ein neues Eingangsgebäude in Tiefenbach in Betrieb genommen werden. Dort ist seit Oktober 2005 eine Außenstelle der Bergschau untergebracht, die sich mittels interaktiver Modelle mit der Wirkung von Wasser auf die Berge beschäftigt.« Zitate aus Wikipedia Homepage Breitachklamm